Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Details: Der Roman wurde von Jhon Green geschrieben und ist im dtv-Verlag erschienen. Als Taschenbuch kostet es 9,95€ und hat 336 Seiten.

Inhalt: „Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch.

Meine Meinung: Diese Liebesgeschichte ist einfach mal das komplette Gegenteil von dem, was man sonst so kennt. Tiefgründig, emotional und bewegend.
Ich habe so viel  mit Hazel geweint und mit Gus gelacht. Und umgekehrt. Ich kenne viele Leute die meine Meinung teilen, dass man bei diesem Buch wie ein Schlosshund heulen muss. Andere sagen, dass sie keine einzige Träne verdrückt haben.
Der Schreibstil von Jhon Green ist für mich persönlich einzigartig, da er eine Mischung aus moderner Jugendsprache und normaler Erwachsener Sprache gemacht hat. Deswegen würde ich das Buch ab einem alter von 12 Jahren empfehlen, aber auch an Erwachsene.
Ich konnte Hazels Gedankengänge bei ihren Entscheidungen sehr gut nachvollziehen. Auch wenn es nicht immer leicht war ihre Entscheidungen zu teilen, hat sie letztendlich für mich persönlich immer das Richtige getan. Was ich an ihr bewundere ist auf jeden Fall die Tatsache, dass sie sich trotz ihrer schweren Krankheit nicht hat runter ziehen lassen und in Selbstmitleid versunken ist, sondern sich selbst immer treu geblieben ist. Sie hatte immer Spaß am Leben, auch wenn es gerade düstere Zeiten waren.
Die ganze Zeit liegt über dieser wundervollen, wie auch traurigen Liebesgeschichte der Schatten vom Tod, was einen wieder ein bisschen in die Wirklichkeit zurückholt. Denn nicht alles hat ein Happy End.

Fazit: Ich gebe 5 von 5 Sternen, also eine absolute Top-Empfehlung meinerseits an euch.

Schönen Mittwoch Abend wünscht euch
Eure Lilly

PS: Wenn ihr das Buch gelesen habt solltet ihr euch auf jeden Fall auch den Film ansehen. Mir hat er sehr gut gefallen:)